Wooderra Teak


Auf dieser Seite stellen wir Wooderra Teak vor. Wir haben außerdem für alle Teakfans auf dieser Seite wissenswerte Fakten und Informationen rund um das Thema Teak und Plantagenwirtschaft zusammengetragen. Wenn Ihnen der Artikel gefällt oder Sie noch mehr zum Thema erfahren möchten besuchen Sie doch auch unseren Tropenholz Blog oder kontaktieren Sie uns über das Kontaktformular.

Von allen tropischen Hartholzarten, vielleicht auch unter allen Baumarten, weckt Teakholz eine besondere Faszination bei allen Holzliebhabern, ähnlich wie Gold unter den Edelmetallen. Seit mehr als 2.000 Jahren wird Teak als außergewöhnlich langlebiges Konstruktionsholz in Asien geschätzt, und ist heute weltweit begehrt. Rustikalen Terrassen- und Poolmöbelstücken aus Teak haftet ein ganz besonderer Hauch von Luxus vergangener Tage an.

Seine extrem hohe Dimensionsstabilität und einzigartigen ästhetischen Qualitäten machen Teak für die unterschiedlichsten Bereiche interessant. Vom Yachtdeck bis hin zum Gartenstuhl, Teak ist ein echter Allrounder unter den Hölzern. Das Holz ist durch seine eigenen Harze bestens gegen Schimmel und Parasitenbefall geschützt. Echtholzprodukte aus Teak, die starker Witterung ausgesetzt sind, haben eine deutlich längere Lebensdauer verglichen mit anderen Holzarten. Damit ist Teak perfekt für Bereiche, die ein starkes, stabiles und langlebiges Hartholz erfordern.

Terrassendielen, Tür und Fensterrahmen, sowie Gartenmöbel aus Teak verleihen jedem Haus einen luxuriösen Glamour. Teak ist außerdem nicht nur robust, sondern auch relativ pflegeleicht. Weiter unten haben wir kurz die wichtigsten Fakten zur Teakpflege zusammengefasst. In unserem Blog können Sie weitere Pflegetipps und Erfahrungsberichte für die Pflege ihrer Teakprodukte lesen.


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Wooderra – kompromisslos nachhaltig

Die Nachfrage an Tropenholz hier bei uns hat sich über die Jahre gewandelt. Heute achten Käufer mehr darauf, ob eine Produkt umweltschonend ist oder nicht. Im Zweifelsfall verzichten viele lieber auf Produkte aus Tropenholz und Teak. Mit Wooderra müssen Sie nicht mehr auf Teak verzichten und das ganz ohne schlechtes Gewissen, im Gegenteil. Mit dem Kauf von Wooderra Produkten unterstützen Sie nachhaltige Forstwirtschaft und faire Bezahlung und langfristige Beschäftigung von Arbeitern in Panama.

Wooderra Teak stammt ausschließlich aus nachhaltiger Plantagenwirtschaft in Panama. Das Unternehmen Panama Teak Forestry, hat sich auf nachhaltige Plantagenwirtschaft für Teak spezialisiert. Als Mitgründer von Wooderra stellt Panama Teak Forestry eine dauerhafte Versorgung sicher, indem es sogenannte Agroforstplantagen betreibt. Was das Konzept so besonders macht und wieso andere Plantagen nicht nachhaltig sein müssen, erfahren Sie weiter unten in einem eigenen Kapitel. Nur eines noch vorweg: Das Unternehmen hat sich dazu verschrieben, sein Konzept stetig weiterzuentwickeln, um langfristig einer Versorgung mit wirklich nachhaltig erzeugtem Teak sicherstellen zu können.

Selbstverständlich ist Wooderra Teak auch FSC zertifiziert. Der Maßstab, den Wooderra für Nachhaltigkeit ansetzt ist jedoch wesentlich strenger. Bei Wooderra stammt alles aus einer Hand, das heißt wir und Sie wissen genau woher unser Holz stammt. Panama Teak Forestry besitzt außerdem ein eigenes modernes Sägewerk in Panama, in direkter Nähe zu den Plantagen. Die Produktionsanlagen sind mit modernen Maschinen und zwei Trockenkammern ausgerüstet und können zusätzlich zum Wooderra Produktkatalog eine Vielzahl weiterer Produkte herstellen. Auf einer Fläche von mehr als 50.000 m² werden Wooderra Produkte in höchste Qualität und mit modernen Bearbeitungsmethoden kosteneffizient produziert.

Die Plantagen in verschiedene Altersstufen und Wachstumsstadien liefern einen stetigen Vorrat an Teakholz, sodass ganzjährig produziert werden kann und dauerhafte Arbeitsplätze in der ländlichen Region geschaffen werden. Der Holzeinschlag dort funktioniert ähnlich wie die Bewirtschaftung unserer heimischen Wälder, denn es wird nie komplett kahlgeschlagen.

Seit seiner Gründung hat sich Wooderra dazu verpflichtet, durch nachhaltige Agroforstwirtschaft und Stauseeholz, die natürlichen Ressourcen zu schonen. Der Boden der Plantagen wird nicht „ausgebeutet" sondern so bewirtschaftet, dass es auch in Zukunft genutzt werden kann.


Qualitätsunterschiede bei Teak


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Das Tolle an allen Produkten aus Teak ist, dass Anstriche oder andere Behandlungen zum Holzschutz nicht zwingend erforderlich sind. Der Teakbaum produziert während seines Wachstums eigene Paraffine und Harze die das Holz gegen Schädlinge schützen. Diese natürliche Imprägnierung macht das Holz unempfindlich gegenüber Parasiten und Schimmelpilze. Zudem hemmen die holzeigenen Stoffe auch die Entflammbarkeit. Das Kernholz des Teakbaumes enthält eine höhere Konzentration dieser Harze. Diese lässt es gleichzeitig auch dunkler als das Splintholz erscheinen. Deswegen wird das Kernholz auch als wesentlich wertvoller angesehen.

Wenn Sie überlegen sich ein Produkt aus Teak zuzulegen, werden sie bestimmt schon bemerkt haben, dass oft mit einem geringen Splintholzanteil geworben wird. Bei der Einteilung in verschiedene Qualitätsstufen ist der Splintholzanteil neben dem Verlauf der Maserung das wichtigste Kriterium für die Industrie. Allerdings wird ein Punkt oft beim Kauf von Teak nicht mitberücksichtigt. Teak bildet über die Zeit eine graue Patina. Deswegen wird es von vielen Kennern auch geschätzt. Bei der Ergrauung verschwindet aber auch der Kontrast zwischen Kern- und Splintholz mehr und mehr. Es wird oft suggeriert, dass das Splintholz eine wesentlich niedrigere Qualität aufweist. Allerdings ist das Teak Splintholz immer noch resistenter als viele heimische Ersatzprodukte. Für die Personen, denen die graue Patina nichts ausmacht, sollte der Splintholzanteil deswegen eigentlich nicht entscheidend sein.

Wooderra Produkte werden deshalb standardmäßig immer unsortiert geliefert. Um dennoch alle Präferenzen zu erfüllen, gibt es die Wooderra Produkte auf Wunsch in verschiedenen Sortierungen, damit auch für jeden das Passende dabei ist. Wenn Sie eine Sortierung wünschen teilen Sie uns das bitte in Ihrer Anfrage mit. Wir unterbreiten Ihnen im Anschluss das passende Angebot unter Berücksichtigung Ihrer Wünsche.


Das wichtigste zur Pflege von Teak

Über Tropical Hardwood

Wie bereits oben erwähnt ist Teak relativ pflegeleicht. Wenn es um die Frage geht, welche Behandlung die Beste ist, kommt es eher auf die individuellen Präferenzen an, als auf die Verlängerung der Lebensdauer. Viele Kenner schätzen die graue Patina die das Teakholz über die Zeit entwickelt und kaufen genau deswegen Ihre Gartenmöbel und Terrassendielen aus Teak. Im vorherigen Kapitel haben wir erklärt, warum in diesem Fall der Splintholzanteil nicht mehr so entscheidend ist. Der Unterschied in der Lebensdauer ist unter normalen Voraussetzungen nur marginal.

Aber Geschmäcker sind bekanntlich verschieden. Manche Menschen bevorzugen Teak, dessen dunkelbrauner Farbton noch voll zur Geltung kommt. In dem Fall empfiehlt sich eine Behandlung mit speziellem Teaköl allemal, da die Ergrauung dadurch verlangsamt werden kann. Im Handel sind eine Vielzahl von verschiedenen Teak Ölen erhältlich, mit denen dieser Effekt erzielt werden kann. Die Maserung wirkt nach einer solchen Behandlung kräftiger, allerdings dunkelt das Holz durch das Öl auch etwas nach.

Um den Effekt aufrecht zu erhalten, sollte eine Behandlung mit Öl außerdem ein bis zweimal pro Jahr erfolgen am besten immer im Frühjahr und Herbst, wenn die Temperaturen gemäßigter sind, dann fällt auch das Arbeiten leichter als in der prallen Sommerhitze. Manche dieser Produkte erwärmen sich selbst auch bei der Verarbeitung durch chemische Reaktionen. Es sollte deshalb immer die entsprechenden Sicherheitshinweise des Produktes beherzigt werden, um Unfälle zu vermeiden. In jedem Fall aber sollte auf angemessene Arbeitskleidung geachtet werden.


Das Agro Forst Konzept

Teak Plantage

Immer wieder werden künstliche Plantagen als Ersatz zum Regenwald angepriesen. Mit diesen Argumenten versuchen viele Anbieter Ihren Kunden das schlechte Gewissen zu nehmen. Umweltinitiativen bemängeln das zurecht, da das komplexe Ökosystem bisher nie wiederhergestellt werden konnte. In Panama gibt es ein Pilotprojekt, das einen anderen Ansatz verfolgt. Panama Teak Forestry nutzt ehemaliges Weideland für seine Plantagen. Ziel des Konzeptes war es unwirtschaftliches Land wieder einer sinnvollen Nutzung zuzuführen und eine Bodenqualität zu erzeugen, die nutzbar bleibt. Die Teakpflanze ist eine ziemlich robuste und wenig wählerische Art. Teak gedeiht auch gut auf den ehemaligen Weideflächen.

Das Konzept entstand schon in der Versuchsphase des Projektes „nachhaltige Plantagen in Panama". Bei der ersten Bepflanzung ist den Forstingenieuren vor Ort aufgefallen, dass durch die schattenspendenden Teakbäume, auch die Bodenvegetation üppiger gedeiht. Die Sonnenstrahlen dringen durch die großen Blätter der jungen Teakbäume nicht mehr so intensiv bis zum Boden durch und trocknen diesen auch weniger schnell aus.

Ein Teakbaum benötigt unter perfekten Bedingungen ca. 25-30 Jahre bis er geerntet werden kann und sich das Kernholz schön ausgebildet hat. Bei herkömmlichen Plantagen ist die Plantagenfläche für diese Zeit nicht anders nutzbar. Deshalb war die Überlegung dieses Konzeptes naheliegend, die Fläche gleichzeitig für die Viehwirtschaft zu nutzen. Die ersten Jahre wächst Teak sehr schnell bis es seine endgültige Höhe erreicht hat. Von da an kann eine Viehwirtschaft innerhalb der Plantage, der Pflanze nichts mehr anhaben. Das Agro-Konzept ist ein Pilotprojekt in Panama, durch das eine nachhaltige Flächennutzung gewährleistet werden soll. Für Wooderra Teak soll der Flächenverbrauch nicht zu Lasten der einheimischen Bevölkerung gehen.

Teak Plantage

Die Plantage spendet den Weidetieren Schatten und die darin wachsende Bodenvegetation ausreichend Nahrung. Für Kühe und andere Weidetiere ist ein Leben in der schattigen Plantage wesentlich angenehmer als in der prallen tropischen Sonne. Die Tierhalter, deren Tiere innerhalb der Plantage leben, haben schon früh über gesündere Tiere und eine erhöhte Fortpflanzungsrate berichtet. Während das Teak wächst, wird das umgebende Unterholz gerade so weit abgeschnitten, dass die Bäume gesund bleiben und die Kühe genug Nahrung finden. Im Gegensatz zu einer kompletten Entfernung, verhindert das auch eine Bodenerosion und erhöht die Artenvielfalt der Plantage. Die Tiere düngen den Boden auf natürliche Weise und fördern das Wachstum der Vegetation. Natürlich wird darauf geachtet keine Übernutzung mit zu vielen Tieren zu provozieren.

Entlang der natürlichen Bäche, die durch die Plantagen führen, wird der natürliche Lebensraum außerdem bewahrt. Dort wächst eine Mischung aus einheimischen Bäumen und Vegetation, die selbstverständlich unberührt bleibt.

Der Schlüssel zum Erfolg in der Agro-Forstwirtschaft ist, wie bei vielen Dingen im Leben, eine gute Planung und verhältnismäßiges Wirtschaften. Tierhaltung schadet einem Boden normalerweise nicht; exzessive Tierhaltung jedoch tut dies. Teakholz und Forstwirtschaft schadet dem Boden auch nicht; ausbeuterische Forstwirtschaft jedoch tut dies. Mit dem Agroforstkonzept hat Panama Teak Forestry ein System entwickelt, das langfristig eine nachhaltige und schonende Nutzung des Bodes gewährleistet. Das Plantagenteam ist stolz auf das Mikromanagement, denn die sorgfältige Pflege bis ins Details ist einer der Schlüssel für das gesunde Wachstum der Bäume und des Tierbestands.

Wooderra hat sich aus Liebe zur Natur verpflichtet, die einzigartigen Ressourcen in Panama mit größter Sorgfalt zu nutzen, um die Natur zu schützen. Für Wooderra ist echte Nachhaltigkeit ein Schlüssel für dauerhaften Erfolg.


Wie funktioniert nachhaltige Plantagenwirtschaft im Detail?

Nach der ersten Bepflanzung der Plantage wird schrittweise ausgedünnt und nachgepflanzt. Das schont den Boden und bringt bessere Bedingungen für die verbliebenen Bäume. Um jederzeit ausgewachsene Teakbäume für eine konstante Produktion verfügbar zu haben, gibt außerdem nicht DIE Plantage, sondern viele kleine Abschnitten in denen Bäume gleichen Alters stehen.

Der Baumbestand wird erstmals nach 3 bis 4 Jahren ausgedünnt. Danach wird das Areal auch als Weidefläche freigegeben. Nach 7 oder 8 Jahren wird das zweite Mal ausgedünnt, wobei 600 bis 800 Bäume pro Hektar übrigbleiben. Die dritte Ausdünnung erfolgt im 12. Jahr auf 400 bis 500 Bäume pro Hektar. Die optionale Ausdünnung im 15. Jahr auf 350 bis 400 Bäume pro Hektar erfolgt je nach bisheriger Entwicklung der Plantage oder kann übersprungen werden. Im 18. Jahr werden die Bäume dann jedoch auf 220 bis 260 Bäume pro Hektar ausgedünnt.

Wenn die gesunden Teakbäume 25 Jahre alt sind und ihre kommerzielle Größe erreicht haben, entscheiden die Forstverwalter, ob die vollständige Plantage abgeerntet wird oder ein Bestand von etwa 150 Bäume pro Hektar stehen bleibt. Nach 25 Jahren, enthält jeder Baum circa 1 Kubikmeter Kernholz. Dies entspricht 200 bis 260 Kubikmetern Kernholz pro Hektar, abhängig von der Anzahl der Bäume.

Wenn die Forstverwalter entscheiden, einen Teil des Bestandes weiter wachsen zu lassen, nimmt der Prozentsatz an Kernholz jedes Jahr weiter kontinuierlich zu. Generell ist ein konstantes Wachstum von Teakbäumen bis zu 60 Jahre lang problemlos möglich. Das Wachstum wird in Testparzellen kontinuierlich überwacht, um den optimalen Zeitpunkt für Ausdünnung und Ernte zu bestimmen. Durch aktives Management einer Plantage hinterlässt diese auch keine tote Erde.


Über die Geschichte von Teak

Ursprünglich kommt der Teakbaum aus den Tropen des asiatischen Raumes und ist in Ländern wie Indonesien heimisch. Zur Ernte des Holzes werden dort ganze Regenwaldgebiete kahlgeschlagen. Selbst bei selektivem Holzeinschlag müssen Schneisen in den Regenwald geschlagen werden, um die Ausrüstung und das geschlagene Holz zu transportieren. Aus diesem Grund sind Plantagen um ein Vielfaches nachhaltiger als Teak aus dem tropischen Regenwald, auch wenn Plantagenteak nicht so lange gewachsen ist.

Der Teak-Anbau ist seit 1960 Gegenstand von Forschungsprogrammen in Indien, Indonesien, Thailand und Myanmar. Best-Practice-Techniken zur Herstellung von hochwertigem Teakholz sind gut dokumentiert. Da Teakholz relativ leicht zu kultivieren ist und ausgezeichnete Wachstumsraten aufweist ist es als Plantagenholzart in Gebieten mit entsprechenden ökologischen Bedingungen bestens geeignet.

In Plantagenkulturen wird künstlich für optimale Wachstumsbedingungen gesorgt. Die Bäume finden dort günstigere Verhältnisse zum schnellen Wachstum als im Regenwald. Oft wird von Anbietern Teak von Plantagen schlecht geredet, weil es nicht so lange gewachsen ist. Die Rahmenbedingungen auf einer gut geführten Plantage können aber bereits nach 30 Jahren qualitativ hochwertiges Teak erzeugen.

Wir hoffen, dass wir Ihnen mit diesem Artikel einen guten Einblick in die Arbeit von Wooderra geben konnten. Wenn sie mehr dazu erfahren möchten besuchen Sie doch unseren Tropenholz Blog oder kontaktieren Sie uns mit dem Kontakt Formular. Wir freuen uns über Anregungen und Ihr Interesse.