Gepostet von Christian Zizler ein 2019-04-04

Tropenholz kaufen, ohne den Regenwald zu schädigen und Menschen vor Ort unterstützen. Ein Start-up aus dem Landkreis Regensburg macht das möglich.



Obwohl tropische Hölzer durch unglaubliche Eigenschaften überzeugen sind sie in der Vergangenheit stark in Verruf geraten. Ein Start-up aus dem Landkreis Regensburg hat einen Weg gefunden, wie man mit dem Kauf ihrer Produkte aus tropischen Holzarten den Regenwald schützen kann.


Tropenholz kaufen, ohne den Regenwald zu schädigen und Menschen vor Ort unterstützen. Ein Start-up aus dem Landkreis Regensburg macht das möglich.

Holzlagerstätte am Ufer des Stausees in Panama


Altenthann. Die meisten Menschen, die das Wort Tropenholz hören denken direkt an kahlgeschlagene Flächen und Raubbau. Das das nicht so sein muss, erzählt die einzigartige Geschichte von Tropical Hardwood, einem jungen Start-up aus dem Regensburger Landkreis.

Die Geschichte beginnt an einem Stausee im tropischen Panama. Der künstliche See wurde vor über 40 Jahren angelegt, um eine ganze Region mit Strom zu versorgen. Mit einer Größe von 350 km² zählt er außerdem zu den größten künstlichen Seen Zentralamerikas. Bei einer Reise während seiner Studienzeit in das kleine, lateinamerikanische Land, lernte der junge Gründer ein Projekt kennen, das sich damals noch in der Konzeptphase befand. Das Ziel des Projektes war, die im Stausee versunkenen und überfluteten Bäume zu bergen und das Holz nutzbar zu machen. Die Regierung Panamas hat die Bergungsrechte der Hölzer an ein Unternehmen vor Ort vergeben. Ziel der Maßnahme war und ist es, Arbeitsplätze zu schaffen und das Mikroklima rund um den See zu verbessern.

Es entwickelte sich über die Zeit eine Freundschaft zwischen dem Gründer und dem Unternehmen aus Panama. Der junge Gründer absolvierte sogar sein 3-monatiges Pflichtpraktikum für das Bachelorstudium in Panama. Nach über 8 Jahren Planung wird seit letztem Jahr endlich das Holz aus dem Stausee geborgen. Dabei kommen einzigartige Holzarten zum Vorschein, die vor über 40 Jahren beim Fluten des Stausees stehen blieben und so für die Gegenwart konserviert wurden.

Um dieses Projekt zu unterstützen, hat der Gründer Christian Zizler sein deutsches Start-Up Tropical Hardwood gegründet. Die Menschen in Europa können umweltfreundlich gewonnene Edelhölzer nutzen und dabei zugleich auch Entwicklungshilfe leisten. Die Vision des Gründers ist es, die einzigartigen und edlen Hölzer zu Wohn- und Designelementen zu verarbeiten und in Deutschland zu verkaufen. Ein Teil des Erlöses kommt dann den Menschen in Panama zugute, die von langfristigen und fair bezahlten Arbeitsplätzen profitieren. Außerdem muss für die Produkte von Tropical Hardwood kein Regenwald abgeholzt werden.

Bisher hat er alles aus eigener Tasche finanziert und hofft nun mit einer Crowdfunding Kampagne den Sprung vom Start-up zum Unternehmen zu meistern. Für die Zukunft hat er bereits große Pläne. „Wir wollen mit unseren Produkten in Serie gehen, unser Sortiment über die Zeit erweitern und einen eigenen Onlineshop eröffnen, aber auch den Einzelhandel beliefern." Die Kampagne kann das Projekt unterstützen und beschleunigen. Einige Produkte sind über das Crowdfunding schon jetzt als Vorverkauf erhältlich. Sie können als einer der Ersten mit Ihrem Beitrag dabei sein, das Projekt zu beschleunigen. Bestellen Sie über die Kampagne einfach ein Designelement aus Stauseeholz für Ihr Zuhause und unterstützen Sie so ein Unternehmen, das soziale Verantwortung beweist.



Tropenholz kaufen, ohne den Regenwald zu schädigen und Menschen vor Ort unterstützen. Ein Start-up aus dem Landkreis Regensburg macht das möglich.


Christian Zizler

Gründer Tropical Hardwood

Kontakt: info@tropicalhardwood.de

Website: https://www.tropicalhardwood.de/

Crowdfunding: https://www.startnext.com/stauseeholz-aus-panama


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